am 31. Jänner um 19.30 Uhr im FranZ
Mit Prof. Regina POLAK: Ängste bewältigen durch Dialog und Gemeinschaft

Photo by: Joseph Krpelan www.derknopfdruecker.comDie Erfahrung „multipler“ Krisen ohne ersichtliche Lösungsaussichten erzeugt Ängste und „apokalyptische“ Phantasien. Angst kann lähmen oder in kreative Handlungsenergie transformiert werden. Die frühen Christen, aber auch schon die Propheten des Ersten Testaments waren durchaus Apokalyptiker: Erwartete Katastrophenszenarien wurden von einer Hoffnung und einem Glauben her gedacht, von einer Zukunft, die Gott bringt, der eine gute und gerechte Ordnung herstellt.

Regina Polak ist Leiterin des Instituts für Praktische Theologie an der Universität Wien. Sie erforscht u.a. religiöse Transformationsprozesse in heutigen Gesellschaften, insbesondere in den Bereichen Jugend und Migration. Apokalyptische Ängste zeigen sich bei Einzelnen, aber auch in politischen und religiösen Bewegungen. Wie können sie bewältigt werden?
Wir leben in Umbruchszeiten, die vielfach auch als Bedrohung ohne Aussicht auf eine Lösung erlebt werden (Pandemie, Krieg, Vereinzelung…), Wissenschaft und Politik wird zunehmend Misstrauen entgegengebracht. Welche Ansätze können der Angstbewältigung dienen? Welche Strukturen verhindern sie? Welche Gemeinschaftsformen könnten hilfreich sein?
Diesen Fragen wollen wir im Gepräch nachgehen.

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